Montag, der 22. März 2021

Übers Schreiben gelernt: #2


Frag dich: Was ist der Unterschied?


Inzwischen habe ich Tonnen von Büchern über’s Schreiben und Storytelling gelesen und jede Menge Podcasts darüber gehört.

ALLE Experten sind sich in einem einig:

Nach dem Lesen muss beim Leser etwas anders sein als vorher.

Dasselbe gilt natürlich auch fürs Zusehen oder Zuhören.

Eine Faustformel für (gute) Filme, Serien, Romane oder Theaterstücke ist deshalb: Keine Szene, ohne dass sich die Protagonisten oder deren Welt in irgendeiner Form verändert haben.

Die Frage ist also: Was sollen deine Leser oder Zuhörer gelernt haben? Was soll sich bei Ihnen oder in ihrer Welt verändert haben? Oder, um es in den berühmten Worten von Gregory Bateson zu sagen:

Was ist der Unterschied, der den Unterschied macht? 

Wer sich darüber keine Gedanken macht, schreibt schlampig, unbedacht, beliebig. Auf Leser, Zuschauer und Zuhörer wirkt das nicht nur unwichtig. Das ist es auch. Es ist langweilig, ja nervig. Alleine Belästigung. Zeitverschwendung.

Kurz: Unprofessionell und schlecht.

Das will ich nicht. Deshalb:


Mein Take Away

Versuche nur das zu schreiben, zu sagen oder zu mailen, von dem du ausgehst, dass es für deine Leser und Zuhörer echten (!) Informationswert hat und einen signifikanten Unterschied macht.  


Trivial? Vielleicht. Angesichts der heutigen Informationsflut sind es aber eben gerade die simplen Unterschiede, die den echten Unterschied machen. 🙂


Was mir sonst noch so einfällt