Montag, der 1. März 2021

Übers Schreiben gelernt: #1


Schreiben kann leicht fallen!


Heute ist mein neuester Blogpost auf dem Teamworkblog erschienen. Es ist der inzwischen 96ste Post, seitdem mich mein Freund und Mentor, Jan Fischbach, vor acht Jahren eingeladen hat, regelmäßig zum Blog beizutragen.

Ich kann es selbst kaum glauben, wieviele Texte da mittlerweile zusammengekommen sind. Aber es bestätigt mich darin, auch hier regelmäßig zu veröffentlichen. Denn nur so ergibt sich (m)ein Weg. Im schrittweise Gehen komme ich weiter, kann ich lernen und und besser werden.

Und was habe ich dieses Mal gelernt? Dass Schreiben gar nicht superanstrengend sein muss, sondern ich auch im Flow schreiben kann.

Ich schreibe wirklich gerne. Und doch ist es meist anstrengend, fast wie ein Kampf. Das liegt zum einen daran, dass ich ein Perfektionist bin – gerade wenn es um Schreiben geht. Beim Schreiben habe ich hohe Ansprüche, was dazu führt, dass ich schon während des Schreibens editiere, umschreibe, wieder schreibe, wieder umschreibe etc.

Das zieht den Prozess natürlich in die Länge. Und wenn genug Zeit ist, halte ich das gar nicht mal für schlecht. Denn so gehe ich meine Gedanken ein paar Mal durch, ringe um die richtige Formulierung für die die konkrete Aussage. Das hilft mir, Ideen nicht nur zu fixieren, sondern auch die Botschaft, die mit ihnen zusammenhängen, auch so zu formen, dass es für mich und hoffentlich auch die Leser passt.

Oft ist es aber auch so zäh, weil ich mir eine vage Idee erst im Schreiben erarbeite. Auch das hat seine Vorteile. Führt aber oft dazu, dass es mir das SCHREIBEN verleidet. Obwohl das Schreiben damit wenig zu tun hat. Was mich EIGENTLICH quält, ist, dass ich es mit einer unausgegorenen Idee zu tun habe, die ich noch nicht fertig gedacht habe.

Dieses Mal bin ich anders vorgegangen und habe einen Tipp gegen Schreibblockade ausprobiert. Dieses Mal habe ich die Idee aufgegriffen, die mir im Moment des Schreibens als wichtig UND angenehm und leicht erschien. Und siehe da: Ich war in nur ein paar Stunden fertig mit dem Post. Und auch noch damit zufrieden.

Für mein inneres Team bestehend in diesem Falle aus kreativem Schreiber, (hoffentlich) kompetenter Fachexperte und kritischer Lektor eine echte Win-Win-Situation. 🙂


Welchen Reim mache ich mir daraus?

  • Von wegen „Was nichts kostet, ist nichts wert!“. Ergebnisse werden auch gut, wenn ich im Flow bin.
  • Es hilft mir, mich ab und zu beim Schreiben zu quälen, damit ich mir Dinge in der Tiefe erarbeiten kann.

Buchcover von Mihaly Csikszentmihalyis Buch: Flow. Das Geheimnis des Glücks.Tipps und so (Was mir halt gerade dazu einfällt):