„There’s just: Doing it.“
Bruce Springsteen.
Auch ich habe damals auf Schulfeiern „Born in the USA“ mitgegrölt. Eigentlich aber war ich zu jung, um zu verstehen, was ich da eigentlich sang. Geschweige denn, wessen Liedverse ich mir da gerade lauthals zu eigen machte. Aber soviel spürte ich wohl: Da ist Energie drin, in diesem und auch den anderen Songs der damals schon legendären Platte.
Erst viel später entdeckte ich dann Bruce Springsteen und sein Werk für mich. Denn zunächst führte mein musikalischer Weg – Kind meiner Zeit, das ich nunmal war – über eher poppigere Pfade.
Dann stolperte ich irgendwann über eine „Essentials„-CD, die mir vor allem das originäre und wuchtige Frühwerk des „zweiten Bob Dylans“ erschloss. Seither verfolge ich mit Interesse das Schaffen und Walten des „Last Rock’n’Roller Standing“.
Dabei ist es gar nicht so sehr seine Musik, die mich fasziniert. Vielmehr ist es Springsteens Haltung, seine Art Kunst und Musik zu betreiben und zu leben. Vermutlich wäre richtiger zu sagen: Seine grundsätzliche Arbeitsmoral als Künstler. Also: Wie er zu seiner Profession steht und sie ausübt.
Einen Einblick in diese Welt gewährte Bruce Springsteen 2012 in einer hörens- und auch lesenswerten Keynote auf der Musikmesse SXSW in Texas.
Ein wirklich erhellender und inspirierender Vortrag. Nicht nur für Musiker, sondern für alle, die ihre Sache professionell angehen.
Genau der richtige Einstieg ins Wochenende!
Und was mir sonst noch dazu einfällt
- Der Rolling Stone hat den gesamten Text zusätzlich hier abgedruckt.