Dazu gibt es wirklich sehr sehr viel zu sagen.

Und es wird ja auch viel gesagt. Zum Beispiel hier im Blog. Die Antwort würde also den Rahmen dieses kleinen Posts hier sprengen. Deshalb nur so viel:

Die konkrete Umsetzung sieht am besten so aus, wie es für Sie gut ist.

Damit ist gemeint: Für Ihr Team und vor allem Ihre internen und externen Kunden.

Den Rahmen sollten aber mindestens bilden:

• Orientieren Sie sich an den agilen und den Scrum Werten: Focus, Respect, Openness, Committment, Courage (siehe Scrum Guide und www.agilemanifesto.org)
• Klären Sie die Rollen: Wer entscheidet über das was? Wer entscheidet über das wie? Wie gehen wir es an?
• Sprechen Sie über Workload und Ressourcen/Kapzitäten! Und zwar ehrlich! Und bemühen Sie sich darum, Schwierigkeiten und Dysbalancen zu mildern:
  • Was ist wirklich wichtig zu tun?
  • In welcher Priorität etc.?
  • Welche Kapazitäten stehen uns – ehrlich – zur Verfügung?
  • …
• Bilden Sie relativ feste und am besten bereichsübergreifende (!) Teams!
• Rufen Sie regelmäßige Abstimmungsrunden mit harten Timeboxen ein! Achtung: Das sind keine Sitzungen (!). Sondern hart moderierte Arbeitstreffen! Solche, z.B.:
  • Daily: 15 Minuten, jeden Tag, selber Ort, selbe Zeit, harte Timebox (nie länger als 15 Minuten): Was war gestern wichtig? Was ist heute wichtig? Was hindert uns? Das Team synchronisiert sich und gibt sich die Chance, heute die Dinge fertig zu bringen und sich dafür Hilfe zu holen.
  • Retrospectiven: Was ist generell gut gelaufen? Wo können, wo müssen wir noch besser werden? Welche Maßnahmen fallen uns dazu ein?
  • Bilden Sie Scrum of Scrums, um den übergreifenden Kommunikationsfluss zielgerichtet und effektiv zu organisieren!

• Rufen Sie Communities of Practice ins Leben, um Ihre Spezialisten up-to-date zu halten und zu integrieren.
• Feiern Sie Erfolge und bewusste Misserfolge!