Gelegentlich werde ich nach Literaturhinweisen gefragt. Zum Beispiel zu Büchern, die für mich als Coach, Teamcoach und Berater wichtig waren oder sind. Hier der achte Teil der Reihe über einen wahren Klassiker: Workplace Management von Taiichi Ohno (Ōno)
Obwohl wir immer noch so tun
als kämen wir drum herum, werden wir eher früher als später schnell lernen müssen, überflüssige, teure, langsame status- und machtgeprägte Unternehmensstrukturen zu überwinden und abzulegen.
So zumindest meine Überzeugung.
Denn sonst läuft uns der Wettbewerb auf dem Absatz- UND dem Fachkräftemarkt spielend leicht den Rang ab.
Das gilt heute schon.
Und diese Situation wird sich zusehends und auch immer schneller verschärfen. Und zwar so, wie sie es die letzten Jahre schon getan hat.
- Was ergibt sich daraus grundsätzlich für die Betriebsführung?
- Was ist anders zu tun und wie?
- Mit welchem – anderen – Verständnis von Organisation, Unternehmensführung und Zusammenarbeit sind wir besser dran?
Für Antworten auf diese Fragen
ist für mich immer noch „Workplace Management“ von Taiichi Ohno DIE Bibel. Genau jener Taiichi Ohno, der als Urvater des Toyota Produktionssystems gilt und ohne Übertreibung als Erfinder des Lean-Managements gelten darf.
Rätselhafterweise wird sein Werk in Managementkreisen (und in der Managementausbildung sowieso) kaum beachtet.
Und dennoch
Wer als ManagerIn, Führungskraft, BeraterIn, Coach etc. grundsätzlich wissen will, worauf es WIRKLICH ankommt, eine Firma wertschöpfend zu organisieren, der findet in diesem (les- und überschaubaren) Management-Klassiker viele gute Antworten.
PS: Ohno spricht übrigens meist über Produktion, also weniger über Service, vieles aber lässt sich natürlich mühelos adaptieren.